
Nach einer umständlichen Reise mit zu vielen Zwischenstopps und zu wenig Schlaf war Bariloche die Endstation. Von Schnee nicht viel zu sehen, dafür regnete es. Trotzdem sind wir am nächsten Tag voller Vorfreude zum 20Km entfernten Skigebiet gestürmt. Der Sturm ist geblieben, nur hat sich der Regen bereits in nassen Schnee verwandelt. Aus Sicherheitsgründen liefen nur 2 Lifte. Glücklicherweise konnten wir mit dem System der Ticketverkäufe und dem Ausleihen bereits umgehen, so dass sich diese Prozedur auf 1 Std. beschränkte. Am Ausstieg des ersten Lifts war orkanartiger Sturm mit Schneechaos angesagt, so dass die ausgeliehene, verkratzte Skibrille absolut nutzlos war. Mit oder ohne Brille, man konnte keinen Meter weit sehen. Dementsprechend zögerlich ging die Fahrt dann los. Die Piste war nicht gewalzt und der Tiefschnee hoffte trügerisch darauf, dass einem der Schwung ausging. Um letzteres zu vermeiden blieben wir alle in Fahrt, was uns nach kurzer Zeit auf verschiedene Pisten führte. Allein unterwegs habe ich ein kleines 3m Kliff übersehen, was in einer sauberen Tiefschneearschlandung und mühsamen Ausgrabungsversuchen resultierte. Der Rest vom Tag war Nass aber trotzdem spaßig, da man so viel Schnee in Europa kaum noch zu Gesicht bekommt.
Als hätte Gott unsere Gebete an dem Abend gehört schien am 2. und 3. Tag die Sonne bei Tiefsttemperaturen. Wie man sich das im Traum vorstellt, hat es nachts geschneit und tagsüber war kaum eine Wolke am Himmel. So schnell kann das Wetter wechseln, und die Laune. Die Hänge waren ungespurt und von meterhohem, feinstem Tiefschnee überzogen. So was habe ich bisher noch nie erlebt. Den kompletten Tag haben wir im Tiefschnee verbracht, ohne auch nur eine Spur doppelt zu fahren. Bariloche bietet ein traumhaftes Hinterland, in dem es nicht einmal verboten ist, zu fahren. Wer stecken bleibt darf sich selbst befreien, das dauert unter Umständen auch mal ne halbe Stunde. Zu den schönsten Hängen läuft man ein Weilchen aber es gibt immer Locals, die es einem vor machen. 2 Tage, die einfach unvergesslich bleiben, 2 Tage ohne Mittagspause aus Angst, aus Geiz, auch nur eine Sekunde des Tages zu verschenken. Es war kein Park geshapt und auch nicht alle Lifte waren geöffnet aber das Skigebiet ist ausreichend groß und die Landschaft samt Blick auf die Seen um Bariloche einfach unvergleichbar. Wer genügend Kleingeld zur Hand hat, dem sei Bariloche als nächster Winterurlaub wärmstens empfohlen. Da mir aber noch so lange Zeit zum Reisen bleibt, ist ein wachsames Auge auf den Geldbeutel ratsam, der sich beim Skifahren im Zeitraffer leert. So viel weiss ich jedenfalls nach dem Beginn der Reise; Es gibt ihn, den Himmel auf Erden (wohl auch, weil es der einzige Ort in ganz Argentinien ist, in dem man Kaesefondue isst!!).
Als hätte Gott unsere Gebete an dem Abend gehört schien am 2. und 3. Tag die Sonne bei Tiefsttemperaturen. Wie man sich das im Traum vorstellt, hat es nachts geschneit und tagsüber war kaum eine Wolke am Himmel. So schnell kann das Wetter wechseln, und die Laune. Die Hänge waren ungespurt und von meterhohem, feinstem Tiefschnee überzogen. So was habe ich bisher noch nie erlebt. Den kompletten Tag haben wir im Tiefschnee verbracht, ohne auch nur eine Spur doppelt zu fahren. Bariloche bietet ein traumhaftes Hinterland, in dem es nicht einmal verboten ist, zu fahren. Wer stecken bleibt darf sich selbst befreien, das dauert unter Umständen auch mal ne halbe Stunde. Zu den schönsten Hängen läuft man ein Weilchen aber es gibt immer Locals, die es einem vor machen. 2 Tage, die einfach unvergesslich bleiben, 2 Tage ohne Mittagspause aus Angst, aus Geiz, auch nur eine Sekunde des Tages zu verschenken. Es war kein Park geshapt und auch nicht alle Lifte waren geöffnet aber das Skigebiet ist ausreichend groß und die Landschaft samt Blick auf die Seen um Bariloche einfach unvergleichbar. Wer genügend Kleingeld zur Hand hat, dem sei Bariloche als nächster Winterurlaub wärmstens empfohlen. Da mir aber noch so lange Zeit zum Reisen bleibt, ist ein wachsames Auge auf den Geldbeutel ratsam, der sich beim Skifahren im Zeitraffer leert. So viel weiss ich jedenfalls nach dem Beginn der Reise; Es gibt ihn, den Himmel auf Erden (wohl auch, weil es der einzige Ort in ganz Argentinien ist, in dem man Kaesefondue isst!!).
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Bariloche |
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