Samstag, 28. Juli 2007

Ushuaia


Das Ende der Welt. So weit gereist um dort anzukommen wo es nicht mehr weiter geht. Auf den ersten Blick ist Ushuaia eine Stadt wie jede Andere aber nach dem ersten Tag ist klar, Ushuaia ist anders, speziell, irgendwie, irgendwo, unbeschreiblich, gefuehlt, besonders, einmalig. Schneebedeckte Berge schliessen das Hafenstaedtchen ein, Pinguine, Seeloewen und Kormorane besiedeln die Hafengegend, der Grundstein der Stadt ist ein ehemaliges Gefaengis fuer Schwerverbrecher und der starke Wind traegt den Geruch der Antarktis. So sehr ich auch versuche, mir den Eindruck zu verinnerlichen, am Ende der Welt angekommen zu sein, es erscheint alles nicht wirklich, surreal. Augen schliessen, Atem anhalten, das ist das Ende der Welt. Es geht nicht mehr weiter...Umkehren ist die einzige Moeglichkeit. Warum denke ich ans Umkehren? Warum diese getriebene Rastlosigkeit? Warum nicht einfach da sein?
Me llaman el desaparecido
Que cuando llega ya se ha ido
Volando vengo, volando voy
Deprisa deprisa a rumbo perdido


Ushuaia

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